Titelbild: Die Rosenkranzkönigin entnommen der Seite mariens-hilfe.org/rosenkranzkonigin/
Rosenkranzkönigin | |||
Text: Johann Baptist Tafratshofer † 1889 | |||
1. | Rosenkranzkönigin, Jungfrau der (voll) Gnade, lehre uns wandeln auf himmlischem Pfade! Freudig erheben wir unser Gebet zu dir Jungfrau, Jungfrau der Gnade! |
3. | Rosenkranzkönigin, Fürstin du hehre, flehe bei deinem Sohn, dass er gewähre, was von dem Himmel kommt und uns zum Heile frommt, Fürstin, Fürstin, du hehre! |
2. | Rosenkranzkönigin, Mutter, du Reine, gib, dass dir unser Herz ähnlich erscheine! Freudig erheben wir unser Gebet zu dir, Mutter, Mutter du Reine! |
4. | Rosenkranzkönigin, unser Vertrauen, lass uns in Leid und Not fest auf dich bauen, bis in der Sel'gen Kreis grüßt dich mit Lob und Preis unser, unser Vertrauen! |
Text: Maria Luise Thurmair † 2005 | |
5. | Rosenkranzkönigin, Pforte des Lebens, lass uns nicht flehn zu dir, rufen vergebens! Ein Wort zu deinen Sohn, schenkt uns ja Sieg und Lohn, Pforte, Pforte des Lebens! |
6. | Rosenkranzkönigin, Hilfe im Streite, wehre die Feinde ab, treulich uns leite zum ew'gen Vaterland an deiner Mutterhand, Hilfe, Hilfe im Streite! |
Zur Dichterfrage: Auf der hier verlinkten
Seite stehen die beiden Dichternamen J.B. Tafratshofer und M.L. Thurmair. Die Strophen 1–4 stehen bereits
in einem Liederbuch von 1930, und Thurmair ist erst 1912 geboren, sodass nur diese Strophen 5 und 6 von ihr stammen.
Zum freudenreichen Rosenkranz | |
7. | Rosenkranzkönigin, freudengekrönte, du trugst das Kindlein, das die Erde versöhnte. Du warst des Herrn Gezelt, gebarst das Heil der Welt, Jungfrau, freudengekrönte! |
Zum schmerzhaften Rosenkranz | |
8. | Rosenkranzkönigin, Mutter, der Schmerzen, wie dunkel stand das Kreuz über deinem Herzen, da dein Sohn litt und starb und uns das Heil erwarb, Jungfrau, Mutter der Schmerzen! |
Zum glorreichen Rosenkranz | |
9. | Rosenkranzkönigin, glorienumwoben, die der verklärte Sohn mächtig erhoben! Aus deiner Herrlichkeit neige dich unserm Leid, Jungfrau, glorienumwoben! |
Zur Dichterfrage: Diese drei Strophen sind nicht im Liederbuch 1930, jedoch bereits im Gottesdienst der
Erzdiözese München und Freising von 1958, wobei nicht klar ist, ob sie noch dem Dichternamen Johann Baptist Tafratshofer zuzuordnen sind.
Die Melodie stammt von Michael Haller 1890, ein Jahr nach Johann B. Tafratshofers Tod. Der folgende zweistimmige Notensatz zu dieser Melodie stammt aus dem oben erwähnten Liederbuch von 1930, das hier kostenlos heruntergeladen werden kann.