Bild links: Die schwarze Madonna von Tschenstochau (Polen).
Bild rechts: Das Gnadenbild der Schwarzen Maria von Altötting mit goldener Rose (Foto: Heiner Heine).
Das Wallfahrtslied zur Schwarzen Madonna ist an sich das Marienlied für den größten polnischen Wallfahrtsort Tschenstochau. Es ist aber inzwischen auch in Deutschland verbreitet und wird da vor allem auf den Wallfahrtsort Altötting bezogen. Es ist inzwischen sogar so weit gekommen, dass das durch Kerzenrauch schwarz gewordene Gnadenbild der Muttergottes oft auch "die schwarze Madonna" statt wie ursprünglich "die schwarze Maria von Altötting" (auf Bairisch: "d'schwarz Máre vo Ädeng") genannt wird.
Text Pfarrgem. Aichach (oben) | Text Familie Berger (unten) | ||
1. R. |
Auf der Erde gibt's ein Eckchen, wo man gerne kehrt zurück, da, wo thront die Mutter Gottes mit zwei Narben im Gesicht. Traurig ist ihr Blick, voll Kummer, so als wollt' sie sagen dir: Komm doch, Kind, in meine Arme, bleib bei mir! Madonna, schwarze Madonna, |
1. R. |
Einen Ort auf dieser Erde gibt es, wo Maria strahlt, wo ihr Antlitzt ist zerschnitten, das so liebevoll gemalt. Traurig ist ihr Anblick heute, und sie bittet nun auch dich in die Obhut ihres Schurzes mütterlich. Madonna, schwarze Madonna, |
2. |
In den Armen der Madonna find'st du Freude, Licht und Kraft, denn für jedes ihrer Kinder sie ein off'nes Herze hat. Und sie wird auch dich behüten, schenk nur ihr das Herz fürwahr und sing freudig diese Worte immerdar: Refrain R. |
2. |
Und Du findest bei ihr Frieden und Bewahrung vor Gefahr, denn sie hat ein Herz für jeden, der sich zählt zu ihrer Schar. Auch für dich wird sie sich sorgen, für dich sein ein Zufluchtsort, denn auch du kannst ehrlich singen dieses Wort. Refrain R. |
3. |
Heut, wo alle wir bedroht sind von [?] Zwietracht, Streit und Not, fliehen wir zu Dir, o Mutter; du bist unser einz'ger Trost. Neig dein Antlitz, o Madonna, allen Deinen Kindern zu! Du allein nur kannst uns helfen, ja nur Du! Refrain R. |
3. |
Ohne Schutz und ohne Frieden, so erleben wir die Zeit. Und wir wären völlig einsam, ohne Hilfe weit und breit, hätten wir nicht uns´re Mutter, die uns liebevoll anblickt, uns zu Jesus hinführt gütig und geschickt. Refrain R. |
Brigitte Traeger: weit verbreiteter Text mit kürzeren Strophen und längerem Refrain | |||
1. R. |
Einen Ort weiß ich auf Erden, dorthin pilgert jeder gern. Da erwartet reich an Güte uns die Mutter unsres Herrn. Ist dein Antlitz auch verwundet, |
2. |
Bei dir, Mutter, findet Ruhe unser sorgenschweres Herz. Du bewahrst uns vor dem Bösen, Du machst leichter jeden Schmerz. Refrain R. |
3. |
Oft hat Dir sich in Bedrängnis unser Volk und Land geweiht. Hilf, o Mutter, schenk uns Frieden in den Nöten dieser Zeit! Refrain R. |
Kostenlose Noten scheint es im Internet nicht zu geben. Ich hatte mal handschriftliche Noten, die ich aber erst wieder finden müsste, um sie hochladen zu können.